Asthma bronchiale – Psychosomatik

Asthma bronchiale ist eine Erkrankung der Luftwege. Sie verursacht eine anfallartige Atemnot durch Verengung des gesamten Bronchialsystems. Die Betroffenen haben ein überempfindliches Atmungssystem.

Die Ursachen sind sehr vielfältig. Die Anfälle können durch verschiedenste Allergien, Infektionen der Atemwege, Umweltgifte (Rauchen) und psychosomatische Faktoren wie Stress und Konflikte ausgelöst werden. Beim Asthmaanfall verkrampft sich die Muskulatur der Atemwege. Gleichzeitig schwillt die Schleimhaut der Bronchien an und die feinen Bronchialäste verengen sich. Es kommt weniger Luft hindurch. Als dritter Faktor wird übermäßig zäher Schleim gebildet, der noch zusätzlich die engeren Bronchien verstopft. Dieser Schleim kann schlecht abgehustet werden.

Der Patient ist während des Anfalles schweißgebadet und blass bis bläulich. Der Betroffene stützt sich meist auf, die Atmung ist pfeifend und von Hustenanfällen begleitet. Der Arzt kann über das Stethoskop rasselnde, giemende Atemgeräusche hören. Der Puls ist schneller. Der Anfall kann Stunden andauern. Lebensgefährlich ist der langandauernde Status asthmaticus.

Therapeutisch kann der Patient ein Aerosol-Spray benutzen. Möglicherweise je nach Ursache werden verschiedene Medikamente verabreicht wie Sekretlöser, Kortison, Theophillinpräparate und Antiallergika. Auslösende Faktoren sollten vermieden werden, wie Allergene (Pollen), Rauchen oder im schlimmsten Fall Berufswechsel, z. B. beim Bäckerasthma. Der Betroffene sollte viel trinken, um den zähen Schleim zu verflüssigen.

In schweren Fällen von Asthma sollte man sofort zum Arzt oder in die Notaufnahme. Eine Sauerstoffgabe und ein Beruhigungsmittel (vorsichtig) sind dann zu den übrigen Medikamenten erforderlich. Bei psychischen Ursachen sollte eine begleitende Psychotherapie stattfinden, um auslösende Ursachen zu erforschen und dagegen anzugehen.

 

Jenny Brix

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