Inkontinenz und Hämorrhoiden

Rund sechs Millionen Deutsche haben ein anderes peinliches Problem: Sie leiden unter Inkontinenz, d. h., können Urin und/oder Stuhl nicht halten. Vor allem ältere Menschen sind von Inkontinenz betroffen, da mit zunehmendem Alter die Gewebeelastizität des Beckenbodens nachlässt. Aber es gibt noch weitere Ursachen für Inkontinenz.

In einzelnen Fällen sind die Gründe jedoch auf schwerwiegende Krankheiten, wie beispielsweise Raumforderungen, zurückzuführen. Auch Prostata-Operationen können die Ursache für derartige Beschwerden sein. Daher ist angeraten – auch wenn es noch so peinlich ist – dass ein Mediziner konsultiert wird, der diesbezügliche Ursachen ausschließen und entsprechend Entwarnung geben kann.

Doch was tun, wenn die Inkontinenz auf eher harmlose Ursachen zurückzuführen ist?

Inkontinenz ist vielfach auf Harnwegsinfektionen, auf einen zu hohen Innendruck im Bauchraum oder aber auf Harnabfluss-Störungen zurückzuführen. Inkontinenz kann akut und auch chronisch sein. Damit es jedoch nicht zu einem dauerhaften Beschwerdebild kommt, sollten Betroffene regelmäßig Beckenbodenübungen absolvieren. Diese Übungen stärken die Muskulatur, die besonders bei älteren Menschen oder bei Frauen, die kürzlich entbunden haben, erschlafft ist. Doch auch Männer bleiben nicht verschont.

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Darüber hinaus kann es hilfreich sein, Kürbiskerne und Preiselbeeren in den täglichen Speiseplan aufzunehmen. Bei den Kürbiskernen sind allerdings nicht die Kerne gemeint, die es in jedem Supermarkt gibt. Vielmehr ist hier der Arzneikürbis gemeint, der durch seine enthaltenen Phytosterole das Blasen- und Prostatasystem unterstützt.

Zusammengefasst hier ein Video zu Harninkontinenz.

Hämorrhoiden

Eine der peinlichsten Erkrankungen überhaupt sind Hämorrhoiden. Wer sie hat, nimmt häufig lieber eine lange Leidenszeit in Kauf, statt sich an einen Mediziner zu wenden. Dabei sind Hämorrhoiden keine Seltenheit – fast 2/3 aller Menschen erkranken mindestens einmal im Leben an dieser vermeintlich peinlichen Krankheit.

Hämorrhoiden sind gut behandelbar. Wer den Arztbesuch scheut, kann es zunächst mit Hausmitteln versuchen. Um Hämorrhoiden vorzubeugen oder sie zu lindern, ist darauf zu achten, dass der Stuhl weich bleibt. Auf eine regelmäßige Verdauung sollte unbedingt geachtet werden, da Verstopfungen das gesundheitliche Problem verschlimmern.

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Wichtig ist es, regelmäßig ballaststoffreiche Lebensmittel zu verzehren. Vollkornprodukte, wie beispielsweise Schwarzbrot, unterstützen den Verdauungsprozess und sorgen dafür, dass der Stuhl nicht zu fest wird. Dazu sollten mehrmals täglich Obst- und Gemüseprodukte gegessen werden, denn auch diese sorgen für einen reibungslosen Ablauf im Darm.

Hier ein Video zu Hämorrhoiden, welches die Krankheit ausführlich erklärt.

Für die Entstehung von Hämorrhoiden gibt es zahlreiche Ursachen. Vielfach ist es jedoch der Bewegungsmangel, der zu diesem Beschwerdebild führt. Wer überwiegend sitzt und dazu möglicherweise noch Fast Food konsumiert, hat ein hohes Risiko, Hämorrhoiden zu bekommen. Daher ist es wichtig, neben der richtigen Ernährung auch Bewegungseinheiten in den Alltag einzubauen. In vielen Fällen entwickeln sich Hämorrhoiden dann zurück und verursachen keine Schmerzen/keinen Juckreiz mehr.

Abschließend noch ein Video, wie Sie Hämorrhoiden vorbeugen.

Bilder – Quelle: pixabay.com (CCL)

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(Text nicht von H. Stopp geschrieben)

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