Natürliche Leberentgiftung mit Mariendistel
Die Leber des Menschen gilt das Entgiftungsorgan Nr. 1. Sie sorgt jeden Tag für die Reinigung und Entgiftung des menschlichen Organismus. Basierend auf der modernen Ernährungsweise kommt es nicht selten zu einer Leberüberlastung. Da sich die Leber jedoch keine Pause gönnen kann, arbeitet dieses Organ bei zahlreichen Menschen nur noch unter äußerster Anstrengung. Die Folgen sind unter anderem eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber Infekten, ein hoher Cholesterinspiegel, Hautjucken, ständige Müdigkeit bis hin zu Rückenbeschwerden. Diesen Beschwerden kann auf ganz natürliche Weise mit einer Leberentgiftung vorgebeugt werden.
Was die Leber leistet
Die menschliche Leber ist ein echtes Multitalent. Sie erfüllt vielschichtige Aufgaben. So zeichnet sie unter anderem für den Umbau von Cholesterin in Gallensäuren verantwortlich. Diese werden für die Verdauung von Fett benötigt. Der Mensch kann demnach nur durch eine gut funktionierende Leber Fett verdauen sowie fettlösliche Vitamine aufnehmen. Eine weitere Aufgabe der Leber besteht in der anschließenden Entscheidung darüber, ob das aufgenommene Fett im Organismus des Menschen eingelagert oder zu Energie verbrannt wird. Somit ist die Leber auch maßgeblich mit an der Entscheidung darüber beteiligt, ob der Mensch an Gewicht zu- oder abnimmt.
Entgiftung der Leber mithilfe von Heilpflanzen
Zur Leberentgiftung sollten zunächst in der Natur vorkommende Heilpflanzen in Betracht gezogen werden. Am bekanntesten dürften hier die Artischocke, der Löwenzahn sowie die Mariendistel sein. Einerseits liegt dies an der exzellenten Wirksamkeit auf das menschliche Leber-Galle-System. Auf der anderen Seite konnte eine wirksame natürliche Leberentgiftung mit Heilpflanzen auch in einer Vielzahl durchgeführter wissenschaftlicher Studien nachgewiesen werden.
Die Entgiftung der Leber mit Mariendistel
Mithilfe der Früchte der Mariendistel wird eine unmittelbare Wirkung auf das Gewebe der Leber erzielt. Zu den hauptsächlichsten Wirkungen der Mariendistel zählen die antioxidative und antitoxische Wirkung. Bedingt durch ihren hohen Wirkungsgrad wurde seitens des Bundesgesundheitsamtes die Mariendistel bei einer Vielzahl von chronisch auftretenden Entzündungen der Leber, einer Leberzirrhose sowie toxischen Leberschäden als offizielle Heilpflanze anerkannt.
Der in der Mariendistel enthaltene Wirkstoff Silymarin weist eine Wirkung gegen unterschiedliche Lebergifte auf. Dieser Inhaltsstoff trägt zur Veränderung der Oberflächenstruktur der Leberzellen bei und sorgt an dieser Stelle dafür, dass keine toxischen Stoffe in die Leber eindringen können. Darüber hinaus werden die Regenerationsfähigkeit der Leber sowie die Neubildung von Zellen angeregt. Die Mariendistel eignet sich auch zur Leberentgiftung in Form einer Kur. Hierbei wird zweimal pro Tag jeweils ein Teelöffel der Mariendistelfrüchte mit einem Viertelliter heißem Wasser aufgebrüht und der Aufguss als Tee zu sich genommen.
Silymarin ist allerdings nur schwer wasserlöslich, weshalb der Wirkstoff nur geringfügig in den Teeaufguss übergeht. Aus diesem Grunde wird empfohlen, auf Dragees, Tabletten oder Kapseln zurückzugreifen, welche den Extrakt aus der Mariendistel enthalten. Erhältlich sich derartige Präparate in allen Apotheken. Hiervon sollten jeweils Dosen von 200 mg bis 400 mg Silymarin am Tag zu sich genommen werden. Im Bereich der Homöopathie wird die Mariendistel auch bei Erkrankungen der Galle, Hämorrhoiden, Leber sowie bei Krampfadern und Beschwerden des rheumatischen Formenkreises eingesetzt. In der Hauptsache kommen dabei die Urtinktur sowie niedrig gehaltene Potenzen von D1 bis D6 zum Einsatz.
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