Parkinson-Krankheit

Die Parkinson-Krankheit ist eine häufig auftretende neurologische Erkrankung, die meist zwischen dem 40. und dem 60. Lebensjahr diagnostiziert wird. Die Krankheit ist nicht heilbar, heute aber aufzuhalten. Sie trifft häufiger Männer als Frauen. Infolge des Absterbens bestimmter Nervenzellen in einem Hirnbereich, der für die Dopamin-Produktion verantwortlich ist, kommt es zu Bewegungsproblemen bis hin zur Gehunfähigkeit.

Die Symptome

Die Parkinson-Krankheit entwickelt sich langsam. Anfangs wird sie meist nicht recht wahrgenommen. Betroffene glauben an eine vorübergehende Schwäche und versuchen diese geschickt zu verbergen. Schreitet die Krankheit fort, treten Steifheit der Muskulatur, Bewegungsschwierigkeiten, Gleichgewichtsstörungen und das typische Zittern im Ruhezustand auf. Es kann zur starken Versteifung kommen, auch bei der Gesichtsmuskulatur. Ein Rollstuhl kann notwendig werden.

Die Ursachen der Parkinson-Krankheit sind nicht vollständig geklärt. Hauptauslöser ist der Mangel an Dopamin, der durch die Degeneration der Nervenzellen zunehmend verstärkt wird. Doch zur Erkrankung beitragen können häufige Kopfverletzungen, bestimmte Medikamente des neurologisch/psychiatrischen Bereichs und eventuell spielen die Erbanlagen eine Rolle.

Die Behandlung

Sollten Medikamente als ursächlich diagnostiziert werden können, kann auf andere Therapien ausgewichen werden. Andernfalls gibt es gute Erfolge bei der Behandlung mit dem Wirkstoff L Dopa, der dazu beitragen kann, den Dopaminmangel auszugleichen. Begleitend sind Krankengymnastik und andere physiotherapeutische Behandlungen einzusetzen. Eine zentrale Rolle spielt auch der Umgang des Patienten selbst mit der Krankheit. Viele Erkrankte lernen es, die zeitweiligen Behinderungen und Ausfälle zu akzeptieren und aktiv an der Behandlung mitzuwirken.

 

Jenny Brix

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