Schleimlösende Präparate
Welche Präparate gelten als schleimlösend?
Eines der häufigsten Medikamente, die beim Lösen des Schleims verschrieben werden, ist Bromhexin. Man erhält Bromhexin in Form von Tabletten, Hustentropfen und als Hustensaft, die auch rezeptfrei zu bekommen sind. Allerdings besteht in der Bundesrepublik Deutschland eine Apothekenpflicht. Bromhexin wird als schleimlösend verschrieben und ebenso wird es auch als Bisolvon vertrieben.
Das Ambroxol hat eine ähnliche Wirkung und hierbei handelt es sich um einen Ableger von Bromhexin. Ambroxol kann man als Brausetabletten und als Lutschtabletten erhalten. Sie sind zum einen nicht nur schleimlösend, ebenso verfügen sie über eine schmerzlindernde Wirkung. Als ebenso schleimlösend gilt der Wirkstoff mit Namen Guafenesin. Er gehört von der chemischen Zuordnung her zu den Guajakolderivaten.
Dieser Wirkstoff wirkt zwar nicht direkt auf die Schleimhäute der Atemwege, jedoch auf die Schleimhaut des Magens. Somit tritt eine Anregung der Schleimhäute der Bronchien als ausgenutzte Nebenwirkung auf. Allerdings sollte darauf geachtet werden, das Guafenesin nicht überdosiert wird, denn dann treten sehr unangenehme Nebenwirkungen, wie Erbrechen, Übelkeit sowie eine Erschlaffung der Muskulatur auf.
Der bekannteste Wirkstoff ist Acetylcystein und gilt als schleimlösend. In der Regel wird er in Form von Brausetabletten eingesetzt. Klinische Studien haben herausgefunden, dass es bei einer längeren Einnahme dieses Wirkstoffes zu keinen schwerwiegenden Nebenwirkungen gekommen ist. Daher wird er auch schon mal für präventive Zwecke, wie zum Verhindern einer Wiederkehr von Erkrankungen der Luftwege eingesetzt.
Das Cabocystein wirkt ebenso Schleim fördernd und lösend. Es sorgt dafür, dass mehr Schleim in den Zellen der Bronchien produziert wird, und zählt daher zu der Gruppe der Mykolytika. Ebenso bewirkt es eine Verflüssigung des Schleims. Zudem wird es nicht nur bei einer infektiösen Bronchitis angewendet, ebenso setzt man es auch bei einigen Formen von Asthma ein.
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