Was kennzeichnet den Schwankschwindel?

Kopfschmerzen-Symptome (Gerd Altmann_pixelio.de)
Kopfschmerzen-Symptome (Gerd Altmann_pixelio.de)

Bei einem Schwankschwindel sind die typischen Anzeichen Unsicherheiten beim Gehen oder Stehen. Das kann zu einem erhöhten Sturzrisiko führen. Bei einem Schwankschwindel fehlen die Begleiterscheinungen Erbrechen und Übelkeit, die meist im Zusammenhang mit einem Schwindel auftreten. Ebenso treten hierbei ein Zittern der Beine oder Arme sowie unkontrollierte Bewegungen der Augen üblicherweise nicht auf.

Bei Männern und Frauen hat man jeweils ein anderes Auftreten von einem Schwankschwindel beobachten können. Frauen leiden öfters an einem Schwankschwindel, die sich in den vierten Lebensjahren befinden haben. Bei Männern wiesen Statistiken auf, dass dieser Schwindel meist zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr erstmals diagnostiziert worden. Allerdings konnte hier ein kausaler Zusammenhang mit hormonellen Veränderungen zweifelsfrei nicht nachgewiesen werden.

Häufig macht ein Schwankschwindel psychische Belastungen aus und ist einer der häufigsten Ursachen. Ebenso kann aber auch die Folge einer posttraumatischen Belastungsstörung zu einem Schwankschwindel führen. Daher wird dieser auch als psychogener Schwindel bezeichnet. Ebenso ist der phobische Schwindel eine übliche Bezeichnung, wobei hier der Schwankschwindel eine Begleiterscheinung einer Panikattacke sein kann. Besonders tritt hier auf, dass ein verstärkter eigener Mechanismus in Gang kommt und der Schwankschwindel dem Betroffenen noch zusätzlich Angst macht. Hier wird die Kaskade der körperlichen Reaktionen noch weiter angeheizt.

Die Kinetosen und Pseudokinetosen stellen eine weitere Gruppe der Ursachen für Schwankschwindel dar. Diese werden durch visuelle Wahrnehmungen ausgelöst. Sie lassen sich mit den tatsächlichen über die Sensorik wahrgenommenen Bewegungen in Einklang bringen. Die 3-D-Kinos sind ein sehr gutes Beispiel dafür, da hier starre Sitzreihen vorhanden sind. In den 3-D-Kinos entsteht sensorisch der Eindruck von Stabilität. Doch optisch wird der Eindruck von Bewegung vermittelt. Wer über die Seekrankheit leidet, wird feststellen, dass es hier genau umgekehrt ist.

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