Welche Ursachen kann Schwindel haben?

Drehschwindel (uschi dreiucker_pixelio.de)
Drehschwindel (uschi dreiucker_pixelio.de)

Beim Schwindel können mehrere Ursachen eine Rolle spielen. Zum einen kann es sich hierbei um psychische oder auch um physische Ursachen handeln. Auch die äußeren Einwirkungen spielen eine wichtige Rolle und können eine Fehlfunktion des Gleichgewichtssinns bewirken

Schwindel tritt aber oft begleitend auf, beispielsweise, wenn sich der Schnupfen auf die Ohren legt, zur Nasennebenhöhlenentzündung eine Mittelohrentzündung hinzukommt. Dann kann der Schwindel auf eine Störung des Gleichgewichtssinns zurückzuführen sein. Oder er kommt als allgemeines Schwächesymptom bei Grippe und Nebenhöhlenentzündung daher.

Ebenso kann sich die normale Wahrnehmung der Umgebung verändern. Vor allem Depressionen gehören zu den psychischen Ursachen für einen Schwindel. So können verschiedene Angststörungen Auslöser sein. Häufig findet man hier eine Überlagerung der tatsächlichen Wahrnehmung vor und dadurch leidet die wahrgenommene Stabilität der Umwelt. Bei einer Panikattacke werde nicht nur große Mengen Adrenalin ausgeschüttet, ebenso führt das zu einer Erhöhung des Blutdruckes. Häufig tritt in diesem Zusammenhang ein Rauschen im Ohr auf. Das führt dazu, dass die Funktionalität des Gleichgewichtsorgans beeinträchtigt wird.

Die physischen Ursachen, die zu einem Schwindel führen, haben eine große Bandbreite. Hierbei kann der Schwindel zu den klassischen Begleitsymptomen bei Migräne oder epileptischen Anfällen dazugehören. Auch bei einer Schwangerschaft tritt der Schwindel auf. Das führt jedoch auf die hormonellen Veränderungen des Körpers zurück. Auch eine Erkrankung der Schilddrüse kann die Ursache für einen regelmäßig auftretenden Schwindel sein. Hör- und Sehstörungen sowie eine Entzündung im Ohr oder das Gleichgewichtsorgan selbst können weitere physische Faktoren für Schwindel sein.

Ebenfalls weisen einige Erkrankungen des Kreislaufsystems, wie beispielsweise das Wolff-Parkinson-White-Syndrom oder des Hirns eine Begleitsymptomatik bei Schwindelattacken auf. Auch Hirnhautentzündungen, Einschränkungen in den Nervengängen der Wirbelsäule sowie Borreliose kommen hinzu.

Bei den äußeren Faktoren für Schwindel spielen fixe Objekte in der Umgebung eine Rolle. Die Seekrankheit ist ein typisches Beispiel für Schwindel. Er tritt dann auf, wenn man in größerer Höhe auf sehr stark schwankenden Untergründen steht.

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