Behandlung der Nebenhöhlenentzündung
Wie die Nebenhöhlenentzündung behandelt wird, ist abhängig davon, ob es sich um eine bakterielle oder virale Infektion handelt. Während gegen Bakterien Antibiotika wirksam sind, hier meist Breitbandantibiotika, helfen diese bei Virusinfekten nicht. Hier müssen andere Medikamente eingesetzt werden. Meist sind das Gyrasehemmer, welche die Lösung des Virus aus der Wirtszelle verhindern.
Achtung:
Nehmen Sie Antibiotika unbedingt so lange ein, wie es vom Arzt vorgeschrieben wurde. Ein zeitigeres Absetzen der Medikamente kann dazu führen, dass die Keime, die Ihre Sinusitis verursacht haben, resistent (unempfindlich) gegen das Arzneimittel werden. Als wirkungsvoll haben Forscher jetzt Bienenhonig herausgestellt. Dennoch sollten Sie es nicht darauf ankommen lassen. Resistente Keime lassen sich nur sehr schwer beherrschen und führen zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen bis hin zum völligen Organversagen (Leber, Nieren)
Nach der Einnahme von Antibiotika können die Bakterienstämme aus der Darmflora angegriffen sein. Fragen Sie daher Ihren Arzt nach einem gezielten Aufbau der nützlichen Bakterien in diesem Bereich.
Schleimhaut abschwellen, Schleim lösen
Ziel bei einer Nebenhöhlenentzündung ist es, die Nasenschleimhaut abzuschwellen und den Schleim zu lösen. Das Nasensekret sollte wieder abfließen können und sich nicht stauen. Mittel der Wahl sind hier Tropfen oder antiseptische Nasensprays, Nasenspülungen oder Inhalationen und Dampfbäder. Hilft alles nicht, muss der Chirurg eingreifen: Eine Öffnung der Nebenhöhlen mit anschließender Drainage ist in seltenen Fällen erforderlich.
Welchen rezeptfreien und rezeptpflichtigen Medikamente sind zu empfehlen, mit denen Sie Ihre Nase am besten frei bekommen? Lesen Sie mehr, was wir Ihnen empfehlen.
Schreibe einen Kommentar